Vater: Johann Rudolph, gew. N.u.E. in Taupadel, jü. So. - Maurerlehre von 1759-1762 bei Veit Donndorf, Meisterrecht: 8.3.1770, Bürgerrecht 1770 - Bis 1779 Viertelsmeister, wird aber bei Umstrukturierung der Viertelsmeisterdienste in diesem Jahr freigestellt - 1779ff Stadtausschuß - 1803: respectwidriges Verhalten an Rats Stelle, weswegen der Rat am 3.12.1803 eine Eingabe an den Herzog macht. - Rudolph gehört zusammen mit dem Balbier Heßner, und dem Cämmerer Jahn zu den treibenden Kräften, die 1804 die Fortführung des Hörnskenbrunnenbaus verhindern wollen. Zuvor ist es zu einem aufsehenerregenden Auftritt Rudolphs auf dem Rathaus unter der Regierung des BM Gottlieb Weidner gekommen, wovon bisher noch keine Einzelheiten bekannt sind. 1798 stellt Rudolph den Antrag zum Bau einer Zwetschgendarre auf einem Triftfleck jenseits des Jüdengrundes, auf dem er 720 Zwetschgenbäume gepflanzt hat. Der Antrag wird abgelehnt, weil der Gniebsdorfer Cammergutpächter Nachteile für die Trift befürchtet. Qu.: Innungsbuch I der Maurerinnung, KrAC B I/1 Nr. 3, KrAC B IV 14 Nr. 11, KrAC B X 32 Nr. 3, KrAC B XXI 72 Nr. 2
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