jü. So. 3. Ehe. - Sogenannter Spitaltöpfer (am Berge neben dem Hospital) |
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KB Bürgel: "... ist des nachts von ihrem Ehemann im Bette erwürgt und umgebracht worden. Der Ehemann hat einige Tage am Fieber krank gelegen, und mag vorhin wohl etwas phantasiert haben; allein des tages und abends vorher sowohl als des Morgens früh nach der Tat ist derselbige bei ganz gutem Verstande gefunden worden, und ist vermutlich die Ermordung mit Vorstz geschehen. Es ist den 17. Dec. die section von Herrn Rat Kalckschmidt aus Jena als Amtsphysico geschehen, und offenbar Kennzeichen der Gewalttätigkeit gefunden worden. Auf meine Berichterstattung hat des Hochfl. Ober Consist. rescribiret, daß des erwürgten aber dabei unschuldigen christl. Weibs Leichnam nach der Section ehrlicher und christlicher Gewohnheit nach mit einem Leichensemon zur Erde bestattet, auch in dem Sermone und der nächsten Amtspredigt die Zuhörer nach Erforderung dieses casus tragici zu fleißigem Gebete, vorsichtigem christlichen Lebenswandel und zu steter Bereitung zum seligen Ende auf das bewegteste und nachdrücklichste vermahnt werden sollen. Ihr Begräbnis ist hierauf ehrlich und christlich den 20. Decembr. erfolgt und mit nachfolgender Leiche zugleich begraben worden." "Gleich vor den Weihnachtsfeiertagen 1748 fand man Georg Andreas Heerwagens, des Spitaltöpfers nach Bürgel gehörig Eheweib im Bette, dabei ihr Mann, so das Fieber gehabt, gelegen, jämmerlich zerstoßen und erdrosselt. Sie wurde besichtigt und seciert, er ins hies. fürstl. Amt geführt und geschlossen. Endlich, da er den 20. Mai 1749 zur Ablegung eines Eides, daß er nicht wüßte, wie es zugegangen, gelassen worden, hat ers also beschworen." (PfA.Tgb. Thalb. 336) QU.: Kartei Drafehn, Horschik, KB Thalbürgel, Pfarramtstagebuch Thalb. |
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KB Bürgel: "... welches bald nach empfangener Nottaufe sel. verschieden und hernach seiner Mutter bei ihrer Sepultur, wie gewöhnlich, in die Arme gegeben wurde, N.B. sowohl Pfarrer als die Cantorei sind verlanget worden, diese beiden Leichen aus dem Trauerhause neben dem Hospital abzuholen: darum auch billich, dass vor den Weg ein besonderes Accidens entrichtet worden." |
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Sterberegister 1747: "Nach dem Tod des Mannes hat sie sich mit Mstr. Georg Friedrich Heerwagen in Eheversprechen eingelassen, welches aber wegen ihrer bisherigen bestandenen Krankheit, da selbige über 4 Jahre anhaltend eine Geschwulst an einem Schenkel gehabt, nicht vollzogen wurde. Inzwischen hat dieser Verlobte selbige gewartet und gepflegt, auch nachdem sie ihn zum Erben eingesetzt, selbige christlich und ehrlich mittelst einer Leichenpredigt den 25.März begraben lassen."- Verlobungsjahr und Lebensalter des Mannes sind im Sterberegister falsch angegeben. |
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1715 Handfröner - Hat lt. Specification von 1725 "im Falle der Not" 1 Mann zu stellen. - Besitzt 1726 1 Kuh und 5 Acker Land - 1726-31 Ratswirt, Kirchenvorsteher - Starb an der "itzigen Seuche." - Qu.:KrAC B II 4 Nr. 1/ ThHStAW B 10573/ KrAC B XXII 81 Nr. 1-2 |
Ehe blieb kinderlos Sterberegister 1747: "Nach dem Tod des Mannes hat sie sich mit Mstr. Georg Friedrich Heerwagen in Eheversprechen eingelassen, welches aber wegen ihrer bisherigen bestandenen Krankheit, da selbige über 4 Jahre anhaltend eine Geschwulst an einem Schenkel gehabt, nicht vollzogen wurde. Inzwischen hat dieser Verlobte selbige gewartet und gepflegt, auch nachdem sie ihn zum Erben eingesetzt, selbige christlich und ehrlich mittelst einer Leichenprdigt den 25.März begraben lassen." |
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