Schwabe war ab 1803 regierender BM und Stadtschreiber. Unter seinem Regiment ist es schon im Januar 1803 zu einer Einrichtung im Zusmamenhang mit dem Brauwesen der Stadt gekommen, von der sich Bürger und BM eine baldige Lösung der Schuldenprobleme der Stadt versprachen. - Nach seinem Vortrag am 27.2.1804 vor der Bürgerschaft auf dem Rathaus wegen der Fortführung der Nutzung des Hörnskenbrunnens kam es zum Eklat mit Cämmerer Joh. Wilhelm Jahn, der ihn in bösartiger Weise vor den Bürgern attakierte. In einem umfangreichen Dokument wird darüber berichtet. - Im Jahre 1809 bittet Schwabe um den Ankauf eines Hauses für den BM, da er aus seiner Mietwohnung heraus müsse. Der Ausschuß will ein gutes Haus für ca. 700 fl. kaufen, der BM dabei finanzielle Unterstützung leisten.- Eine Familie ist im KB Bürgel nicht bezeugt. - Urteil über BM Schwabe in der Visitation vom 27.5.1809: „….von jedem Bürger geehrt und geliebt sei; denn er habe sich in den Kriegszeiten um die ganze Stadt und Gegend durch seine unermüdliche Tätigkeit und Gegenwart des Geistes unendlich verdient gemacht, das sie ihm nie vergessen würden.“ - Schwabe ist vor 1832 in Jena als Amtsaktuar verstorben. -- Qu.: KrAC B IV 14 Nr. 11, KrAC B X 32 Nr. 3, KrAC B II 3 Nr. 9, B II 2 Nr. 21
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